Das Browsergame “Die Stämme” ist nun bei weitem nicht erst seit gestern auf dem Markt. Ein eigenes Reich auszubauen und immer mehr Macht zu bekommen ist wohl ein Traum der immer aktuell bleibt. Mit vollem Einsatz und auch mit Angriffen auf die Bewohner anderer Dörfer an die Spitze zu gelangen, ist Ziel des Computer Games und hat fast etwas vom richtigen Leben.
Als Neueinsteiger startet man allerdings erst mal mit einem ganz kleinen Dorf. Dies gilt es dann schnellstmöglich auszubauen. Mit Hilfe der Rohstoffe Holz, Eisen und Lehm errichtet der Führer seine Festung. Um an diese Rohstoffe in ausreichender Menge zu kommen, sollte der Anfänger natürlich erst einmal seine Ressourcenfelder ausbauen. Bauern versorgen die Festung sowie alle anderen Gebäude.
Mit der Zeit bilden sich in der Umgebung Stämme. Diese sollte man nicht nur als Gegner ansehen, sondern zunächst einmal als angehende Verbündete. Denn eine starke Gemeinschaft schützt immer den Einzelnen. Natürlich gehört aber zum Ausbau einer Stadt auch das Rekrutieren einer schlagkräftigen Truppe von Kriegern, die die gewonnene Macht erhalten kann. Nur so kann aus einem kleinen verwinkelten Dorf eine große mächtige Stadt werden.
Wenn die Krieger dann ausziehen und legendäre und vor allem siegreiche Schlachten schlagen, so wird die Bevölkerung des Dorfes ihrem Führer und Herrscher huldigen. Sollten die Schlachten allerdings nicht so erfolgreich sein, kann die Sache auch völlig anders aussehen. Denn ein Herrscher, der strategisch daneben greift, kann schnell den Zorn der Bevölkerung aus sich ziehen.
Das Volk in seinem Machtzentrum wird das Vertrauen in den Führer verlieren und die Stadt damit verwundbar gegen Angriffe gegnerischer starker Armeen. Denn diese warten natürlich nur auf eine Gelegenheit der Stadt die Ressourcen streitig zu machen, um ihre eigenen Bastionen verstärken zu können.
Aber der Herrscher selbst ist ja nun auch kein Saubermann und will an die Schätze der anderen ran. Er hat natürlich genauso die Möglichkeit seine Gegner auszurauben, wie diese ihn. Je besser ihm dies gelingt, desto schneller mogelt er sich an die Spitze der Spielewelt. Wie lange er sich dort halten kann, ist also immer eine Frage, die unbeantwortet bleibt. Denn das Mittelalter ist eine harte Zeit, in denen Ruhm und Macht schnell wieder vergehen kann.